Im Jahre 2015/16 mussten wir Grundwasser Bohren..
Thailand leidet in diesem Jahr besonders unter dem Wetterphänomen El Niño und erlebt die schlimmste Dürre seit 40 Jahren. Reis vertrocknet auf den Feldern!
Unser Brunnen, den wir jetzt seit 1999 haben ist das erste Mal trocken, da der vor uns liegende Stausee geleert wurde.
Provisorisch haben wir von der Gemeinde einen Tank gekriegt, und holen das Wasser aus dem Dorf Reservoir damit wir Duschen können.
Unser im Moment trockener Brunnen mit einer Tiefe von 19 Meter.
Um zu planen, muss an einiges gedacht werden. Zuerst ein Unternehmen zum Bohren, dann der geeignete Ort, Grösse des Tankes und auch an neue Leitungen müssen verlegt werden.
Damit die Bohrung am richtigen Ort erfolgt, muss ein Wünschelrutengänger mit einer Wünschelrute über die Grundstücke gehen, um Wasser-adern oder Störzonen aufzuspüren.
Jetzt kann mit der Bohrung begonnen werden.
Die Bohrmaschine ist bereit!
Der Bohrturm wird aufgerichtet!
Es kann losgehen!
Da das Bohren einige Tage dauert, Arbeiten Nit und ich mit einigen Arbeitern aus dem Dorf an verschiedenen Sachen weiter.
Zuerst müssen wir Kanäle graben.
Danach wird die Wasserleitungen verlegt.
Die Schweissarbeiten wurden bereits vor einer Woche von einer Firma gemacht.
Der 3000 liter Tank wird vorbeigebracht.
Und mit vereinten Kräften auf das Gestell gebracht.
Leider ging auch mal was Kaput.
Die Maschine wird abgestellt.
An der Bohrmaschine muss das Getriebe revidiert werden.
Sie wird wieder startbereit gemacht.
Die Maschine läuft wieder und die Kühlung des Bohrers ist auch wieder bereit.
Um die bereits verlegte Leitung von 105 Meter tiefe zu reinigen, wird mit Hilfe von Pressluft, das Wasser und der sich ansammelnde Lehm hochgeschleudert. Das muss jetzt einige Tage Spülen.
Mit dieser Maschine wird Luft komprimiert.
Da kommt viel Lehm hoch.
Als das Wasser sauber war wurde eine Tauchpumpe auf 70 Meter tiefe runtergelassen um es hochzupumpen in den Tank.
Letzte Aktualisierung: 27.03.2017 15:28 Uhr
Autor: Peter Herzog
Bilder: Peter Herzog